HAARSHAMPOOS | FÜR EINE SCHONENDE REINIGUNG
Etwa 1903 kam das erste gebrauchsfertige Haarwaschmittel in Pulverform auf den Markt. Entwickelt hat es der Berliner Drogist Hans Schwarzkopf. Zuvor benutzten die Menschen Kernseife zur Haarwäsche. Ergebnis: Stumpfes Haar wohin man blickte. Flüssiges Shampoo wie wir es kennen gibt es erst seit 1927. Glücklich, wer in modernen Zeit lebt, wo Shampoos nicht mehr in Hinterhöfen oder Kellern zusammengerührt werden, sondern im Hightech Labor entstehen und möglichst alle Bedürfnisse des Haares abgedeckt werden. Die Wissenschaft hat es buchstäblich unter die Lupe genommen und erkannt: Es handelt sich dabei um mehr als abgestorbene Zellen. Ein Shampoo dient der Reinigung und nicht der Haarpflege. Diese Aufgabe übernehmen andere Spezialprodukte. Gerade bei häufiger Wäsche sollte besonderen Wert auf sanftes Reinigen gelegt werden. Auch die Kopfhaut wird es danken. Vor dem Waschen gilt: Stylingprodukte auskämmen und das Shampoo in kreisenden Bewegungen mit Gefühl ins feuchte Haar und die Kopfhaut einmassieren. Nicht mit den Fingernägeln die Kopfhaut beschädigen. Das Shampoo immer sehr gründlich auswaschen, bis keinerlei Reste mehr vorhanden sind (Quietschtest). Im Anschluss regt kaltes Wasser die Durchblutung der Kopfhaut an und erfrischt sie.